In Kooperation mit Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin und unterstützt von Gundermanns Seilschaft e.V.
Danny Dziuk
Wenn eine Ruhrpott-Pflanze nach Berlin umgetopft wird, kann sie die üppigsten Blüten zeitigen. Danny Dziuk, seit 1980 hier, mischt seitdem die Szene kräftig auf. Er ist Musiker und oft Co-Autor (bei/mit Stoppok, Mangelsdorff, Chuck Berry, Klaus Lage, Axel Prahl), er ist Lesebühnen-Aktivist, Texter (u.a. Annett Louisan), Fimmusikkomponist (“Tatort”). Aber vor allem ist er ein mittlerweile mit etliche Preisen bedachter Songschreiber: “Die Fähigkeit, in der Ödnis und Wüste des sogenannten Pluralismus das davon Abweichende, das nichtkompatibel Ungleichförmige, also das Wesentliche zu erkennen, bedarf eines feinen Sensoriums, das in der Vielschichtigkeit der Wahrnehmung nicht die Klarheit aus dem Auge verliert. Kontinuierlich hat Danny Dziuk es erweitert und vertieft.” (Wiglaf Droste)
Besetzung
- Danny Dziuk, voc, p, g
- Karl Neukauf, g, p, voc
- Achim Färber, dr
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Nadine Maria Schmidt
“Sie ist anders […] An ihrer Stimme kommt man nicht vorbei…” schreibt die Süddeutsche Zeitung in einer Konzertrezension. Sie steht für Stimme & Poesie. Mit ihrer Band “Frühmorgens am Meer” veröffentlichte sie bisher drei Alben. Alle wurden für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Zudem wurde die Liedermacherin mit dem Förderpreis der Liederbestenliste 2016 ausgezeichnet. Jetzt hat sie ihr drittes Album im Gepäck: “Ich bin der Regen” – Lieder aus Gedichten großer Dichter und Dichterinnen, wie z.B. Eichendorff, Rilke, Mörike, Lasker-Schüler, Meerbaum-Eisinger, Ringelnatz und anderer. Einen besonders bewegenden Akzent setzen ihre Vertonung von Zeilen aus dem letzten Briefwechsel Sophie Scholls und der Text aus eigener Feder im Bonuslied “Aluna”, das die “ZEIT” als “unverbesserlich guten Song” bezeichnete.
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Simon & Jan
Simon Eickhoff und Jan Traphan lernten sich in Oldenburg beim Lehramtsstudium kennen, spielen seit zehn Jahren zusammen und sind seitdem auf der Erfolgsspur.
“Simon & Jan sind Meister der leisen Töne. Mit ebenso großem Sinn für das Abgründige wie Alltägliche und genauem Blick auf dahinterliegende Wahrheiten schaffen sie kunstvoll arrangierte Kleinode, die sich ganz um ihre Stimmen und ihr Gitarrenspiel drehen. (…) Banal ist nichts an ihren fein komponierten Stücken, in denen sie auf höchstem musikalischen Niveau mit unerwarteten Blickwinkeln überraschen. (…) Bezaubernd, böse und besonders!”
Aus der Jurybegründung zum Bayrischen Kabarettpreis (Sparte Musik) 2016
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Hisztory
Hinter dem etwas ungewöhnlichen Namen verbirgt sich der Leipziger David Meißner, der schon lange mit eigenen Songs zugange ist, sie als linksradikale Liebeslieder bezeichnet und über sich selbst schreibt: “Darf’s noch ein gesellschaftskritischer Text sein? Nein, Sie mögen keine hochtrabenden Reden und x-ten Studien. Bekommen Sie auch nicht! Sie werden vorn in die erste Reihe gesetzt, und dann schicken wir Hisztory auf die Bühne. Hier erzählt einer, der schon eine ganze Menge Leben mitgekriegt hat. Der junge Mann hat Straßenstaub auf seinen Schuhen; Sein Instrument ist nicht der Konzertflügel im Gewandhaus, sondern die Gitarre, das Schellenband um den Knöchel und seine stampfenden Füße… Hisztory setzt Ihnen mit Geschichten die Suppe vor, die wir uns alle mit Rücksichtslosigkeit und Selbstsucht eingebrockt haben. Bon Appétit!”
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Moderation des Abends: Arno Schmidt