Der Ch. Links Verlag lädt gemeinsam mit dem DDR-Museum zur Buchvorstellung „Kein Land in Sicht. Gespräche mit Liedermachern und Kabarettisten der DDR“ von Michael Kleff und Hans-Eckardt Wenzel ein.
Zwischen 1990 und 1992 reiste der Journalist und Autor Michael Kleff durch ein „verschwindendes“ Land und fragte Künstler in Ostdeutschland nach ihren Erfahrungen und Erwartungen. Es ging dabei um die Bewältigung der eigenen Vergangenheit in der DDR, aber auch um Probleme der Existenzsicherung. Die Friedliche Revolution von 1989 hatte zweifellos eine Befreiung der Kunst und der Künstler gebracht. Doch war beim schnellen Zusammenschluss mit der Bundesrepublik im kulturellen Bereich manches verloren gegangen.
Die Interviews mit 30 Liedermachern und Kabarettisten aus den ersten Monaten der (Nach-)Wendezeit eröffnen neue Blicke auf die historischen Ereignisse, die sich 2019 zum 30. Mal jähren. Zugleich helfen sie beim Verständnis heutiger Kultur- und Politikdebatten.
Warum diese Veranstaltung? Weil die Frage noch nie beantwortet wurde, wieviele LiederMacher braucht das Land, gab es in der DDR zu viele oder nicht genug? Danke an alle!