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Festivalvorschau Teil 6 – “Anarchie ist Nachbar – aber selten zu Hause”

Zum Konzert in der WABE am 23. Februar, ab 20 Uhr:

Yok

Yok

Yok spielt Songs, spricht Texte und zündelt dabei an der Musik.

Er singt und wütet sich durch die bitteren Realitäten einer Welt, die zerbricht, und versucht dennoch, den Weg einer emanzipatorischen Linken unbeirrt mitzugestalten. Die Texte verhandeln, ziehen Grenzen und Konsequenzen, treten weg und träumen vor. Die Musik will den Beton wegreißen, den die Menschen aufschichten.

Yok ist Taxifahrer, aber auch seit 1984 unermüdlich live mit Auftritten unterwegs. Von 1989 – 1994 hieß das “Quetschenpaua”, von 1995 – 1999 dann “Tod und Mordschlag”. Von 2001 – 2012 war er Teil des Musiktheaterkollektivs “Revolte Springen” und pflegt heute das Motto TRÜMMER TRÄUME TRASH mit seiner Band “option weg”. Seine facettenreiche “Solo-pocketpunk-show”, in der auch Bassdrum und Hi-Hat zum Einsatz kommen, zeigt Subkultur plus Hirnmasse an Ukulele und Quetsche.

option weg

option weg

option weg machen Musik zwischen den Zeilen, und zwar mit Baß, Schlagzeug, Gitarre, Geige, Quetsche, ihren Stimmen und ihren Gedanken. Sie singen in mehreren Sprachen, por ejemplo about le gris de miasta. Das klingt hin und wieder tief und wetterfest, oft aber auch nach Punkrock, Waldameise und Tanzbein. Eigentlich ist das der Soundtrack für einen Tag, der noch kommt.

option weg selbst wiederum kommen aus Berlin und außerdem aus allen Bereichen der linken Subkultur.

Ohne Spaß geht gar nichts. Ohne Hirn auch nicht. Anja, Moni, Steffen und Yok suchen eine Antwort in Blau.

Früchte des Zorns

Früchte des Zorns

Wer Früchte des Zorns noch nicht kennt, sollte sich nicht vom Namen in die Irre führen lassen. Denn obwohl der Bandname schwer nach Krachmusik klingt, erwartet einen genau das Gegenteil. Die drei BerlinerInnen spielen ein Akustikset, das sich musikalisch  irgendwo zwischen Antifolk und Kleinkunstpunk einordnen lässt.

Ihre Musik ist sehr emotional, persönlich und voller Sehnsucht nach einem besseren Leben. Sie berührt tief und schüttelt vergessene Träume wach – mal schmerzhaft, mal zärtlich und einfühlsam – auf der Suche nach Veränderung und einer radikalen Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Musikalisch bestückt mit ausdrucksstarken Stimmen, getragen von Gitarre, Geige, Posaune, Glockenspiel und Schlagwerk.

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