Eröffnung der Ausstellung „Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern“
Reinhold Andert singt, Lutz Kirchenwitz spricht mit ihm
Die frühen 70er Jahre waren eine Zeit der Hoffnung in der DDR und die X. Weltfestspiele der Höhepunkt der FDJ-Singebewegung. Danach geriet sie in die Krise. Viele Singeklubs lösten sich auf oder formierten sich neu. Eine neue Liedszene mit Liedermachern, Liedertheatern und Folkgruppen entstand. Die Ausstellung zeigt, wie Folkländer, Karls Enkel, Schicht, Brigade Feuerstein und andere nach neuen Wegen suchten und ausprobierten, was „ging“ und was „nicht ging“.
Vom 18.04. bis 10.05. hängt die Ausstellung, welche beim diesjährigen „Festival Musik und Politik“ vorgestellt wurde, im BAIZ, u.a. mit folgenden Tafeln:
- „Lied und Singe nach den X. Weltfestspielen“
- „Der Fall Biermann“
- „Folkszene“
- „Liedertheater Karls Enkel“
- „Gruppe Schicht“
- „Brigade Feuerstein“
Zur Eröffnung singt Reinhold Andert, geboren 1944 in Teplitz-Schönau, Liedermacher und Autor, 1966 bis 1973 Mitglied des Oktoberklubs, 1972/73 Leiter der Liedgruppe beim Org.-Komitee der X. Weltfestspiele, seit 1973 freischaffend.
Die Ausstellungen des Vereins „Lied und soziale Bewegungen“ sind als Wanderausstellungen konzipiert und können bei uns entliehen werden.